Vielleicht klappt es ja dieses Mal. Nachdem ich mehrfach eine super Seite verfasst hatt, leider gab es zum Schluss immer wieder Probleme bei Hochladen der Bilder, habe ich es jetzt anderesherum versucht und erst die Bilder hochgeladen, um dann den Text zu verfassen. Es sieht aktuell nicht schlecht aus, aber die Seite ist ja auch noch nicht veröffentlicht. Auch werde ich wohl meinem Ehrenkodex als Deutschlehrerin nicht treu bleiben können. Falls sich also ein Fehler einschleichen sollte, ihr wisst, ich kann es und so viele Schüler werden das auch nicht lesen, gescheige denn unbedingt merke. Pfui, ich streife vom Thema ab. Mika fragt gleich wieder wie so oft, wenn ich an diesem Ding sitze: ¨Mama, bist du nervig?¨ So langsam weiß er, dass er es persönlich am besten beurteilen kann, genervt war ich aber auf jeden Fall schon häufig. Er ist auch meine moralische Instanz, die mich immer wieder daran erinnert, dass ich doch bitte Schade oder Scheienkleister sagen möchte, anstatt das andere Wort mit Sch...Nachdem er jetzt aber den Bofrost Mann fehlerfrei mitsingen kann und auch das Superpunk Repertoire beherrscht, ist er etwas entspannter geworden. Widmen wir uns aber dem Wesentlichen, solange ich noch Empfang habe. Namibia ist orange, Südafrika ist grün. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Zitat von Mika schon geschrieben habe, um es danach im www zu verlieren. Das trifft es allerdings nur zum Teil. Ich würde noch ergänzen, wie schon so oft, in Namibia gibt es viel Land und wenig Leute, in Südafrika gibt es auch viel Land, aber auch viele Leute. Im Etosha Nationalpark haben wir neben dem Aufkleber der pläte Köpp aus Köln den Aufkleber eines kernigen Lebemannes gefunden, der sich für die ¨Where the streets have no name -Tour 2012¨ bedankt hat. Das tue ich jetzt auch. Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal von einem Navi hören werde: ¨Bleiben Sie 350km auf der nicht befestigten Fahrbahn!¨ Was nicht befestigt bedeutet, brauchte ich Mika nach drei Schlaglöchern nicht mehr zu erklären. Mein erstes Verlassen der Fahrbahn erwähnte ich ja bereits, seitdem hatte ich doch ein sehr gespaltenes Verhältnis zu meinem Fahrzeug entwickelt. Jetzt, wo ich mich im Land der geteerten Straßen befinde, kann ich doch auch mit einem lachenden Auge zurück blicken. Aber während der Zeit gab es doch einige Male, wo ich an meine Grenzen gestoßen bin. Viele, die ich getroffen habe und auch im Vorfeld, sagen, dass man Namibia und Südafrika nicht miteinander vergleichen könne. Ich kenne bislang nur diverse Flughäfen und Kapstadt. Als ich mit dem neuen Mietwagen von Flughafen in Kapstadt zu unserer Unterkunft auf der Imhoff Farm gefahren bin, war ich erst mal geflasht von diesen Menschenmengen. Allerdings muss ich sagen, dass es mir sehr schnell eigentlich ganz gut gefiel. Es war so grün und eine frischer Wind wehte. Das hört sich jetzt doof an, aber es war ein Schritt zurück in die Zivilisation. So sehr ich auch kurz vor dem Abflug in Rosamunde Pilcher ähnlichen Vorstellungen geschwelgt hatte, eine Farm auf Namibia wird es dann doch wohl nicht werden. Dann eher ein Sommerhaus in Kapstadt. Zu Beginn fühlte ich mich schlecht und habe gedacht, du bist auch ein Kind gefangen in der Konsumgesellschaft und dem Komfort. Aber desto mehr ich darüber nachdenke, ist es mehr dieser Widerspruch zwischen dem Ursprünglichen der Natur und dem Gegensatz zwischen arm und reich, sprich zwischen schwarz und weiß. Die Rollenverteilung ist hier schon ziemlich klar. Ich bin keine Expertin und auch noch nicht lange genug hier, um das beurteilen zu können, aber mein erster Eindruck ist, dass es hier das multikulturelle Zusammenleben wesentlich besser funktioniert. Hier gibt es auch arme Weiße.
Aber es ist hier jetzt nicht der Zeitpunkt, um politische Grundsatzdiskussionen zu führen, dass können wir in Deutschland nachholen. Jetzt kommen wir zu den Bildern. Es ist ja, ich könnte jetzt sagen, mal wieder ein historischer Moment. Ja, ich war auch schon zur Beerdigung von Lady Di in London. Falls ich mal wider Erwarten in die USA fliegen sollte, Barack Obama würde ich zu einer Auslandsreise raten. Eine Stunde nach dem Tod von Nelson Mandela habe ich es bei freenet gelesen. Das war schon ergreifend, vor allem, weil wir einige Stunden später zum Flughafen von Johannesburg geflogen sind. Morgens am Flughafen wusste noch keiner Bescheid, bis es in den Nachrichten kam. Das war schon eine große Betroffenheit. Ich muss allerdings sagen, dass ich glaube, dass ihr in Deutschland aufgund der Nachrichten wesentlich mehr mitbekommen habt. Als wir mit dem Auto zu unserer Unterkunft gefahren sind, stand auf einem Schuld: R.I.P. Tata Madiba. Der Geist von Nelson Mandela weht hier durch das Kap. Es ist wirklich ergeifend, dem Ort so nahe zu sein. Ich habe für Mika die Bilderbuchausgabe von ¨A long way to freedom¨ gekauft. Sehr schön und hoffnungsvoll, auch als Tribute zu Nelson Mandela finde ich, dass er die Problematik überhaupt nicht versteht. So, auf geht es: Kommen wir zu den Bildern! Es ist echt ein Wahnsinn, ich sitze hier im Grünen, auf meiner Hippie-Farm, um mich herum lustwandeln zwei Pfaue und ich trinke einen leckeren Rotwein. Mika hört derweil den Bofrost Mann in der Endlosschleife. Die Bilder sind nicht in der richtigen Reihenfolge, dieses zu ändern, würde sowohl meinen als auch den virtuellen Totalabsturz bedeuten.
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Hier sehen wir ein Exemplar der Higgeldy Piggeldy Gang.
Das ist Mikas favorisierter Spielplatz mit der Juliane!!! Juli er wieß dass du kein Spielgerät biSt, Er findet es nur noch witzig. Wir haben uns auf Liane geeinigt.
Higgeldy Piggeldy ist natürlich nicht die einzige Attraktion, daneben gibt es auch noch einen Snake-Park, den man auch gerne als Geburtstagsattraktion buchen kann.
Das ist der Eigang zu unserem bescheidenen Heim.
So hier ein kleiner Cut. Zurück in Namibia. Unsere letzte Nacht im Jeep. Wunderschöne Unterkunft, traumhaft einsam und romantisch für frisch Verliebte. Mäßig idyllisch für Mutter mit Kind. Nachdem mir beim letzten Aufbau des Zeltes noch kurz die Leiter abgebrochen ist, wir also in einer waghalsigen Aktion auf den Jeep klettern mussten, waren wir in der Nacht absolut alleine, außerhalb der Rufweite unserer sehr netten Herbergseltern. Als ich fragte, ob ich für morgens Frühstück bestellen könne, sagte er, dass er, da wir die einzigen Gäste seien, all seinen Angestellten frei gegeben habe. Welcome to the Bates-Motel!!! Das wurde mir allerdings erst im Laufe der Nacht klar. Der Wind, der Wind... Nur soviel: Ich bin eine Löwin, d.h. viel geschlafen Habe ich nicht!
Das war unser Guesthouse, abgesehen von dem kleinen Makel, dass es nicht neben unserem Auto stand, war es wunderschön und sehr sehr nett!
Kommen wir endlich mal zu den Tieren. Eigentlich der Hauptgrund für dieses Reisezie. Es ist echt schön, zu sehen, wie sehr Mika sich dafür interEssiert. Er war ja auf Spurensuche und kennt jetzt alles. Es ist schon toll, zu sehen, wenn er sagt: ¨So groß ist ein Elefant!¨ Das sind übrigens Oryxe, das Wappentier von Namibia. Da ich nicht Grzymek, welch Herausforderung, kein Rechtschreibprogramm und zu faul um Wikipedia zu bemühen, na ja, es gibt auch noch Brehm und Krüger. Also, schaut nach, wenn es auch wirklich interessiert,warum es so ist.

Endlich ein Foto mit Giraffen. Das war unglaublich, als wir auf Kambaku angekommen sind, sozusagen fast aus dem Flugzeug ausgestiegen hatten wir ein Begrüßungskommitee von fünf Giraffen. Nachdem ich so baff war, dass ich nur ¨Mama¨ rufen konnte, liefen sie davon. Für Fotos war da leider keine Zeit.
Hier haben wir ein afrikanisches Modell der Klasse Tauendfüßler.
Regen im Etosha Nationalpark Ich habe ihn nicht gesehen, Mika sagt, er hätte ihn gesehen. Ich habe ihn zwei Nächte gehört: Den König der Tiere, den Löwen. Das war beeindruckend, da habe ich mein Zelt auf dem Dach geliebt!
Das muss ich noch einmal kommentieren. Das ist der arme, alte, einSame Gnubulle, der von seiner Herde verstoßen wurde. Mika und ich haben daraufhin einen Vertrag abgeschlossen, wie wir beizeiten Verfahren werden. Ich habe allerdings schon wieder aktuelleRe Pläne, die ich im nächsten Blog veröffentlichen werde.
Hier hat Mika das Stammesspiel der Damara nachgebaut. Das Original kommt gleich.
Unsere Dusche, jetzt ohne Esel.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Jungs Sonnenbrand bekommen hätten, war zwar sehr gering, aber die Sonnencreme war der Knaller!

Das war unser Besuch im Living-Museum im Damaraland. Hier werden die alten Traditionen nicht nur an die Touris, sondern auh an die Jungen des Stammes weitergegeben. Leider würden die Traditionen sonst aussterben.
Ein wichtiger Punkt, zum Mannwerden, ist das Feuermachen. Erst dann bekommt man eine Frau. Bei der Vorführung brauchten wir drei Damarakrieger zum Erfolg. Offentsichtlich folgt die Natur Doch nur dem einen Gesetz. 

Hier ist die Vorlage zu dem Spiel von Mika.
Das ist Johannes. Er hat uns durch die Geschichte seines Volkes geführt. Er sagt, dass er hier arbeitet, um Geld zu verdienen, um weiter zur Schule gehen zu können. Ich hoffe, dass er Es schafft.
Das sind die Impressionen meiner Fahrt durch the middle of nowhere. Um Mika bei Laune zu halten. haben wir fantasiert, dass es hier aussieht wie kurz vor Radiator Springs bei Cars!
Hier noch einmal kurz die verpsrochenen Momentaugnahmen einer namibianischen Geburtstagsfeier im Hawaiilook!

Das ist wieder der oben angesprochene Widerspruch! Hundeschule mit guter deutscher Disziplin. Wer springt höher ?
Liebe Grüße aus little Germany Swakopmund an Oma!
Das sind keine fertigen Demobilder, sowas macht meine Kamera!
Das ist die Venus, der erste Stern am afrikanischen Nachthimmel!
Auch wenn es schwer ist, bei den Temperaturen weihnachtliche Gefühle zu entwickeln, im Two Oceans Aquarium haben sie sich zum Haie Füttern extra verkleidet, wie übrigens auch alle VerkäuferInnen in den Supermärkten.

Hier ist ein Tribut zu Nelson Mandela,
Ich staune und staune! Was für eine tolle gemeinsame Erfahrung! Das kann euch keiner nehmen! Waaaahnsinnnn!!!! ;-)
AntwortenLöschenLG
Silke
Wow...
AntwortenLöschenIhr lasst es euch gut gehen und genießt ein so ganz anderes Leben...
Und sammelt Erfahrungen, die euch wirklich keiner nehmen kann...
Weiter so!
Vorweihnachtliche Grüße aus Hamburg
Petra
Heldin!!!! Falls Dir die Argumente gegen Köln ausgehen: es regnet, ist ganz usselig grau, alle sind im Weihnachtsstress und die Tiere sind ganz doof in einem Zoo eingepfercht!! Geniesse die Zeit und ganz liebe Grüße S&C
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